An der virtuellen Mitgliederversammlung vom 10. Mai verabschiedete Lobbywatch Vorstandsmitglied und GeschĂ€ftsfĂŒhrer Titus Sprenger. Mit Elodie MĂŒller ist die französische Schweiz wieder im Vorstand vertreten.
Seit eineinhalb Jahren mĂŒssen Mitglieder von National- und StĂ€nderat ihren Arbeitgeber deklarieren. Eine Auswertung von Lobbywatch zeigt: Die meisten ignorieren diese Vorschrift.
Mit «Vision Konsum» machte sich in den vergangenen Monaten eine neue Konsumentenschutzorganisation bemerkbar. Eine Recherche des «Beobachters» zeigt nun: Bei dem Verein handelt es sich um eine gut getarnte Lobbyorganisation.
Per 1. Juni suchen wir eineN VerantwortlicheN fĂŒr die Administration und die Finanzen (10%).
Nach drei Wochen Corona-Session ist klar: Wie selten zuvor verfolgten einige Lobbygruppen schamlos ihre Partikularinteressen.
Der Nationalrat hat ein Einsehen und macht einen Schritt in Richtung Transparenz bei der Finanzierung von Parteien und Kampagnen.
Firmen, VerbĂ€nde und Organisationen aus der Schweiz investieren zwischen 44 und 60 Millionen Euro jĂ€hrlich ins Lobbying bei EU-Gremien. Die exklusive Analyse von Lobbywatch zeigt: An erster Stelle steht die Chemie-Branche mit ĂŒber 7 Millionen Euro pro Jahr, dicht gefolgt von der Pharmaindustrie und den Banken.
Der Kanton Freiburg hat seit dem 1. Januar ein Transparenzgesetz, im Wallis arbeitet man daran, und auch der WaadtlĂ€nder Staatsrat prĂ€sentiert jetzt eine Regelung. Die Kantone machen vorwĂ€rts â und im Bundeshaus versucht man, das Rad der Zeit zurĂŒckzudrehen.
Die Petition «Schluss mit dem Lobbyversteckspiel» wurde in Bundesbern als «abgeschrieben» erklĂ€rt â obwohl von effektiver Transparenz weiterhin keine Rede sein kann.
Die grĂŒnliberale WaadtlĂ€nder NationalrĂ€tin Isabelle Chevalley pflegt enge Beziehungen zur Regierung von Burkina Faso. Nun zeigt eine Recherche der Westschweizer Plattform «heidi.news», dass dabei ihre Rollen als Parlamentarierin und als Beraterin offenbar fliessend ineinander ĂŒbergehen.