«Weiter wie bisher!», ist der Rat der Politologin Regula StĂ€mpfli an Lobbywatch. Sie weiss, wo die richtigen Lobbyisten sitzen und hat eine Zusatzaufgabe fĂŒr uns.
Eric Martin lobbyiert â fĂŒr Transparenz in der Politik. Aber der PrĂ€sident von Transparency Schweiz macht sich keine Illusionen: Verschwiegenheit habe hierzulande halt Tradition.
Neues Jahr, grosse PlĂ€ne: KĂŒnftig soll auf lobbywatch.ch auf einen Blick ersichtlich sein, wer im Bundeshaus wessen Interessen vertritt. Wir behaupten ganz unbescheiden: diese neue grafische Darstellung wird MassstĂ€be setzen. Um sie zu realisieren, brauchen wir aber Ihre UnterstĂŒtzung bei unserem Crowdfunding.
Das Jahr 2016 hat vor allem eines gezeigt: Im Bundeshaus wehrt sich die Mehrheit von National- und StÀnderat weiterhin standhaft gegen griffige Transparenzregeln.
Mit JĂŒrg Stahl und Ivo Bischofberger hat das Parlament gleich zwei Parlamentarier an die Spitze von National- und StĂ€nderat gewĂ€hlt, die eng mit der Groupe Mutuel verbandelt sind. Das ist kein Zufall.
Der Andelfinger Werber Alexander Segert soll laut «Spiegel» hinter der millionenschweren Werbekampagne fĂŒr die AfD stecken. Der Erfinder des Messerstecher-Inserats geht auch im Bundeshaus ein und aus.
Als ob es nie eine AffĂ€re um Lobbyisten und den Einfluss von bezahlten NebenbeschĂ€ftigungen gegeben hĂ€tte: Der Nationalrat hat gleich vier Transparenz-Vorstösse bachab geschickt â und damit ein weiteres Mal eine Chance verpasst.
Wenn Lobbyorganisationen Parlamentarier einladen, dann sind in den meisten FĂ€llen nur die besten Restaurants gut genug â solange sie in der NĂ€he des Bundeshauses liegen. Lobbywatch prĂ€sentiert die Lobbykarte zur Sommersession.
Die kommenden drei Wochen werden hart fĂŒr die Mitglieder von National- und StĂ€nderat: EmpfĂ€nge, ApĂ©ros und Stehlunches folgen sich fast im Stundentakt. Und daneben findet auch noch die Sommersession statt. Ein Ăberblick ĂŒber das Geschehen neben der offiziellen Session in einer interaktiven Timeline.
Dass alt Nationalrat Roland Borer in der Begleitgruppe fĂŒr die Beschaffung eines neuen Kampfflugzeugs Einsitz nehmen soll, stösst auf Kritik. TatsĂ€chlich hatte Borer in seiner Zeit als Nationalrat entsprechende Interessenbindungen â und einen interessanten Gast.