Der Andelfinger Werber Alexander Segert soll laut «Spiegel» hinter der millionenschweren Werbekampagne fĂŒr die AfD stecken. Der Erfinder des Messerstecher-Inserats geht auch im Bundeshaus ein und aus.
Als ob es nie eine AffĂ€re um Lobbyisten und den Einfluss von bezahlten NebenbeschĂ€ftigungen gegeben hĂ€tte: Der Nationalrat hat gleich vier Transparenz-Vorstösse bachab geschickt â und damit ein weiteres Mal eine Chance verpasst.
Wenn Lobbyorganisationen Parlamentarier einladen, dann sind in den meisten FĂ€llen nur die besten Restaurants gut genug â solange sie in der NĂ€he des Bundeshauses liegen. Lobbywatch prĂ€sentiert die Lobbykarte zur Sommersession.
Die kommenden drei Wochen werden hart fĂŒr die Mitglieder von National- und StĂ€nderat: EmpfĂ€nge, ApĂ©ros und Stehlunches folgen sich fast im Stundentakt. Und daneben findet auch noch die Sommersession statt. Ein Ăberblick ĂŒber das Geschehen neben der offiziellen Session in einer interaktiven Timeline.
Dass alt Nationalrat Roland Borer in der Begleitgruppe fĂŒr die Beschaffung eines neuen Kampfflugzeugs Einsitz nehmen soll, stösst auf Kritik. TatsĂ€chlich hatte Borer in seiner Zeit als Nationalrat entsprechende Interessenbindungen â und einen interessanten Gast.
Wenn es um Geld geht, verstehen Schweizer Politiker keinen Spass. Berner Kantonsparlamentarier machen vor, mit welchen Argumenten man sich gegen mehr Transparenz wehrt.
Der Entscheid des StĂ€nderats fĂŒr ein Lobbyregister ist ein Meilenstein hin zu mehr Transparenz â aber auch nicht mehr.
Die Transparenzplattform Lobbywatch hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Unser Fazit: Die geltenden Transparenzregeln im Bundeshaus sind völlig ungenĂŒgend und untauglich.
Die erste Session der neuen Legislatur ist zu Ende â und die Lobbyisten im Bundeshaus sind bereits wieder in guten HĂ€nden. Zu Hilfe kommen ihnen dabei vergessliche Parlamentarier.