Viele National- und StĂ€nderĂ€te foutieren sich um Transparenz. Sie werden umdenken mĂŒssen, WĂ€hler wollen wissen, wer die Geldgeber in der Politik sind.
Statt mit einem mutigen Sprung tastet sich der StÀnderat mit Mini-Schrittchen Richtung mehr Transparenz. Das reicht hinten und vorne nicht.
In den kommenden drei Wochen herrscht Hochbetrieb â nicht nur im Bundeshaus. In den noblen Berner Restaurants buhlen Dutzende Lobbyorganisationen um die Gunst der Parlamentarierinnen und Parlamentarier.
Politik wird lĂ€ngst nicht nur im Bundeshaus gemacht. Zum Auftakt der FrĂŒhlingssession organisiert Lobbywatch deshalb einen Lobbyspaziergang durch Bern. Lassen Sie sich von uns zeigen, in welchen Zunftstuben, Anwaltskanzleien und VerbandsbĂŒros Meinungen gemacht und beeinflusst werden.
Die Staatspolitische Kommission des StĂ€nderats zeigt viel Wille â zur Intransparenz. Sie will kein Lobbyistenregister und schlĂ€gt nun eine Alibilösung vor.
Das Parlament stellt sich hinter eine abgeschwĂ€chte Form der «Velo-Initiative». Trotzdem: Auf der Ăberholspur ist nicht die Velofraktion, sondern die Autolobby.
National- und StĂ€nderĂ€te ohne eigene Firma mĂŒssen auch kĂŒnftig nicht angeben, fĂŒr wen sie arbeiten. Und die Einsicht in EntschĂ€digungen fĂŒr ihre Lobbymandate bleibt tabu.
Die Schlacht um den neuen Kampfjet de Armee hat begonnen. Noch bevor der Bundesrat formell beschlossen hat, die F/A-18 und die Tiger zu ersetzen, bringen sich fĂŒnf auslĂ€ndische Flugzeugbauer in Stellung.
Mann oder Frau? Tessin oder Romandie? Krankenkassen oder SpitĂ€ler? Eine Wahlhilfe fĂŒr die Bundesversammlung.
27 StÀnderÀtinnen und StÀnderÀte wollen weiterhin im Geheimen abstimmen. Lobbywatch zeigt, welche Interessen sie vertreten.