Eine ganze Reihe von Mitgliedern der Schweizerischen Public Affairs Gesellschaft (SPAG) will weiterhin nicht bekannt geben, in welchem Namen sie in der Politik lobbyieren.
Die Parlamentsdienste blicken auf einen ruhigen Monat zurĂŒck â wenigstens was die Ănderungen bei den Zutrittsberechtigten angeht. Im November gab es nur gerade vier Mutationen zu verzeichnen.
Die Aktion fĂŒr eine vernĂŒnftige Energiepolitik Schweiz (Aves) hat sich die Dienste der renommierten Kommunikationsagentur Farner Consulting gesichert. Dies zeigen Recherchen von Lobbywatch.ch
Die PR-Agentur Burson-Marsteller verdoppelt ihr Team in der Wandelhalle: Die PR-Agentur kann eine weitere Mitarbeiterin als Lobbyistin ins Bundeshaus schicken. Daneben haben im Oktober bloss zwei Ratsmitglieder neue GĂ€ste angemeldet.
Er war einer der ersten NationalrĂ€te, die auf die Lancierung von Lobbywatch.ch reagierten â mit Kritik: Christian Wasserfallen (FDP) findet unseren Blick auf das Lobbying im Bundeshaus «extrem verkĂŒrzt». Warum eigentlich?
Wir wissen es: Die Zeiten sind hart. Die Abonnentenzahlen gehen zurĂŒck, die Werbeeinnahmen sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren, und das Publikum findet, der Journalismus gehe den Bach runter. Klar, zumindest gegen den letzten Punkt könnte man allenfalls mit einer gezielten Weiterbildung etwas unternehmen, aber die hohen Ausgaben fĂŒr eine Schulung liegen angesichts des knapp kalkulierten Budgets einfach nicht drin.
Prominenz im Bundeshaus: Thomas Borer wird kĂŒnftig als Gast von Thomas Matter in der Wandelhalle lobbyieren. Auch andere Parlamentarier haben ihre Zutrittsberechtigten ausgewechselt.
CVP-NationalrĂ€tin Barbara Schmid-Federer distanziert sich von der Spitallobby, obschon sie selbst einem Stiftungsrat der ZĂŒrcher Schulthess-Klinik Zugang ins Bundeshaus verschafft.
Lobbywatch.ch sammelt in 16 Tagen ĂŒber 10'000 Franken. Das Crowdfunding geht weiter!
Start einer neuen Plattform fĂŒr Transparenz: Lobbywatch.ch legt die Interessenbindungen von National- und StĂ€nderĂ€ten sowie ihren GĂ€sten detailliert offen. Zum Auftakt recherchierten die Initiantinnen und Initianten die Netzwerke in der Gesundheitskommission.