Gleich fĂŒnf Personen werden kĂŒnftig dafĂŒr sorgen, dass die Interessen der Suva im Bundeshaus Gehör finden. Und auch die SantĂ©suisse baut ihre Vertretung in der Wandelhalle aus.
Ex-Botschafter Thomas Borer soll gemeinsam mit SVP-Nationalrat Christian Miesch fĂŒr die kasachische Regierung lobbyieren. Auf der Gegenseite steht der Genfer FDP-Nationalrat Christian LĂŒscher, der einen kasachischen Regimekritiker berĂ€t.
Lobbyisten in der Wandelhalle erhalten VerstĂ€rkung. Neu vertreten sind unter anderem der Krankenkassenverband Curafutura, der Evangelische Kirchenbund â und eine ganze Reihe von PR-Profis.
Mit der «IG biomedizinische Forschung und Innovation» ist eine neue Lobbygruppierung im Bundeshaus aufgetaucht. Mit dabei sind prominente Politiker â und altbekannte Strippenzieher.
Lobbywatch.ch hat ein bewegtes Jahr hinter sich. Wir starteten im Januar mit einem Datenmodell und Testdaten, die wir wĂ€hrend zwei Jahren zusammengetragen hatten. Was wir nicht hatten, war die Möglichkeit, Daten ĂŒber Internet in die Datenbank einzugeben. Es herrschte gewissermassen Lobbywatch-Steinzeit.
Eine ganze Reihe von Mitgliedern der Schweizerischen Public Affairs Gesellschaft (SPAG) will weiterhin nicht bekannt geben, in welchem Namen sie in der Politik lobbyieren.
Die Parlamentsdienste blicken auf einen ruhigen Monat zurĂŒck â wenigstens was die Ănderungen bei den Zutrittsberechtigten angeht. Im November gab es nur gerade vier Mutationen zu verzeichnen.
Die Aktion fĂŒr eine vernĂŒnftige Energiepolitik Schweiz (Aves) hat sich die Dienste der renommierten Kommunikationsagentur Farner Consulting gesichert. Dies zeigen Recherchen von Lobbywatch.ch
Die PR-Agentur Burson-Marsteller verdoppelt ihr Team in der Wandelhalle: Die PR-Agentur kann eine weitere Mitarbeiterin als Lobbyistin ins Bundeshaus schicken. Daneben haben im Oktober bloss zwei Ratsmitglieder neue GĂ€ste angemeldet.
Er war einer der ersten NationalrĂ€te, die auf die Lancierung von Lobbywatch.ch reagierten â mit Kritik: Christian Wasserfallen (FDP) findet unseren Blick auf das Lobbying im Bundeshaus «extrem verkĂŒrzt». Warum eigentlich?