Lobbywatch wirkt â seit 2014 sorgen wir fĂŒr mehr Transparenz in der Schweizer Politik. Mit der UnterstĂŒtzung unserer Mitglieder und Gönner:innen erreichten wir, dass von anfĂ€nglich 0 Prozent (2014) heute 58 Prozent der StĂ€nderĂ€te und NationalrĂ€tinnen ihre EinkĂŒnfte offen legen. DafĂŒr wollen wir uns bedanken. Gleichzeitig sind wir ĂŒberzeugt, dass es Lobbywatch auch noch die nĂ€chsten 10 Jahre braucht.
Die UBS, der Wirtschaftsdachverband EconomieSuisse und eine Sika-Erbin: Zum ersten Mal mussten die nationalen Parteien einen Teil ihrer Geldgeber:innen offenlegen. Ein Blick auf die Zahlen zeigt jedoch, dass weiterhin unklar bleibt, welche Partei ĂŒber wie viel Geld verfĂŒgt. Deutlich wird jedoch, wie stark die Schweizer Politik auf GroĂspender:innen angewiesen ist. Seit der EinfĂŒhrung der neuen Transparenzregeln zur Politikfinanzierung im letzten Herbst ist die nationale Politik verpflichtet, teilweise Einblick in ihre Finanzen zu gewĂ€hren. KampagnenfĂŒhrende mussten bereits fĂŒr drei UrnengĂ€nge ihre Finanzen der Eidgenössischen Finanzkontrolle offen legen. Nun mussten auch die im Parlament vertretenen Parteien erstmals bekannt geben, wie viel sie im vergangenen Jahr eingenommen haben.