Bundesrats-Kandidat Heinz Brand – die Fakten

Heinz Brand gilt als der Kronfavorit für die Bundesratswahl – und als Asylhardliner. Daneben geht fast vergessen, dass der Bündner auch noch in der Gesundheitspolitik mitmischt.

Jetzt ist es offiziell: Heinz Brand kandidiert für den Bundesrat. Der 60-jährige Jurist und Berater aus Klosters-Serneus leitete lange das Bündner Migrationsamt und gilt als Hardliner in Asylfragen. In seiner ersten Legislatur im Nationalrat ergatterte er jedoch auch bereits einen wichtigen Posten im Gesundheitswesen: Seit Januar 2015 präsidiert Brand den Krankenkassen-Dachverband Santésuisse. Dessen Direktorin Verena Nold Rebetez hält denn auch den einen von Brands Besucher-Badges. Den anderen hat der Bündner an seinen langjährigen Mitarbeiter Beda Egger vergeben. Daneben arbeitet Brand als Berater für Baufirmen.

In der letzten Legislatur hat Heinz Brand im Nationalrat 25 Vorstösse eingereicht, die meisten zu Asyl- und Ausländerfragen.

Die Darstellung der Interessenbindungen basiert auf der letzten aktualisierten Fassung der Legislatur 2011-2015 und auf eigenen Recherchen von Lobbywatch. Dasselbe gilt für die beiden Gäste und deren Interessenbindungen. Für die grafische Darstellung der Vorstösse wurden die Titel der eingereichten Vorstösse verwendet.

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