Description
1994 hat die DroLeg die Verfassungsinitiative "FĂŒr eine vernĂŒnftige Drogenpolitik" eingereicht.
1998 wurde sie von den Schweizer StimmbĂŒrgern verworfen.
Seit 1994 hat sich in der Schweizerischen Drogenpolitik zwar einiges verÀndert, aber noch immer trÀgt von den viel gepriesenen 4 SÀulen die Repression die Hauptlast.
Noch immer ist Drogensucht in erster Line ein Fall fĂŒr die Polizei und die Gerichte.
Noch immer werden jedes Jahr unzÀhlige Hanf-Raucher verzeigt und Razzien in HanflÀden gemacht - nach Lust und Lauen der örtlichen Polizeibehörden.
Die schweizerischen Heroinprogramme sind zwar ein international beachteter Erfolg, aber von zehn SĂŒchtigen hat höchstens einer die Chance in ein solches Programm zu kommen - was machen die anderen?
Und die gegenwÀrtig in Diskussion stehende Revision des BetÀubungsmittelgesetzes droht im Streit der Parteien zu einem Minireförmchen zu verkommen.
DroLeg will weiterhin daran erinnern, dass die DrogenverbotspolitikâŠ
Gescheitert ist, weil das Verbot nicht durchgesetzt werden kann.
Ungerecht ist, weil sie eine riesige Kluft schafft zwischen den SĂŒchtigen von legalen und denen von illegalen Suchtmitteln: die einen werden toleriert, die anderen kriminalisiert.
Gesundheitliche Risiken erzeugt, indem der Konsument von illegalen Drogen nie weiss, was er konsumiert und es unter widrigen UmstÀnden tun muss.
SĂŒchtige sozial ausgrenzt und finanziell ruiniert.
Sie verhilft der organisierten KriminalitÀt global zu horrenden Gewinnen (500 Mia US$ jÀhrlich)
Die internationale Drogenprohibition hat veheerende FolgenâŠ
Sie kriminalisiert KleinproduzentInnen in der Dritten Welt und bekÀmpft deren Pflanzungen (Mohn, Koka, Marihuana) anstatt deren Armut
Sie ist fĂŒr die BrutalitĂ€t des gescheiterten Drogenkrieges mit Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen (chemische und biologische KriegsfĂŒhrung) verantwortlich.